Der LEGO® Star Wars™ 75218 X-Wing Starfighter™ ist eines der Sets, welche im Sommer 2018 erschienen sind. In diesem Review möchte ich Euch den wohl bekannteste Sternenjäger der Rebellion vorstellen.
Das Set ist in Star Wars Episode IV „Eine neue Hoffnung“ angesiedelt. Enthalten ist, wie der Name schon sagt, ein X-Flügler. Es handelt sich hierbei um die X-Wing Variante T-65B. Bei der Schlacht um Yavin spielte die Rote Staffel die wichtigste Rolle bei der Vernichtung des ersten Todesstern. Mit Hilfe von LEGO Fließen könnt Ihr bei diesem Set zwischen „Rot 3“ von Biggs Darklighter oder „Rot 5“ von Luke Skywalker wählen.
Natürlich sind die passenden und ausgesprochen schönen Minifiguren von Luke Skywalker und Biggs Darklighter enthalten. Auch deren Droiden R2-D2 und R2-Q2 fehlen nicht. Diese stelle ich Euch weiter unten noch genauer vor.
Inhaltsverzeichnis
Packungsinhalt
Die 730 Bauteile sind in sechs Plastiktütchen aufgeteilt. Neben der 120 Seiten starken Anleitung findet Ihr noch einen Bogen mit zehn Aufklebern.
Bauabschnitte
Der Aufbau ist in sechs Abschnitte unterteilt. Falls Ihr einen Blick in die Bauanleitung werfen wollt findet Ihr diese hier.
Bauabschnitt 1
Begonnen wird der X-Wing mit dem hinteren Teil des Rumpfes. Viele bunte Bausteine erleichtern die Orientierung beim Zusammenbau. Die schwarze Platte besitzt Löcher und ist ein Teil des Mechanismus zum Öffnen und Schließen der S-Flügel.
Auf der Unterseite befindet sich eine 2×8 Platte die ebenfalls Löcher hat.
Weiter geht es mit dem Aufbau des Hecks und der Halterung für die unteren Flügel.
In einem Nebenschritt, wird ein Drehmechanismus mit einem Hebel zusammengebaut. Dieser Hebel ermöglich später das Öffnen der S-Flügel.
Das Teilelement wird nun auf das Heck gesteckt.
Zum Ende des ersten Bauabschnitts wird der mittlere Teil des Rumpfes begonnen. Die ersten Züge des Cockpits sind zu erkennen.
Ziemlich mittig kann man eine weiße Platte erkennen. Auf der einen Seite befindet sich eine hellgraue Fließe und auf der anderen Seite eine dunkelgrau Fließe mit einer Noppe. Hier findet später einer der Astromech-Droiden seinen Platz.
Ganz vorne wurde ein rotes Element mit zwei Löchern hinzugefügt. Hier wird in Bauabschnitt 2 das Innenleben/Gerüst für die Spitze befestigt.
Bauabschnitt 2
Im zweiten Bauabschnitt werden am Heck die oberen Halterungen für zwei weitere Flügel ergänzt. Das Cockpit hat einen Sitz bekommen. Vorne wurde die rote Halterung mit den zwei Löchern um einen gelben und schwarzen Stein mit kreuzförmigem Loch ergänzt.
In den folgenden Bildern seht ihr das Gerüst. Um dieses Skelett wird schrittweise die lange Nase des X-Wings gebaut. Das ist zwar ähnlich wie bei Poe Damerons X-Wing, aber ich find es immer wieder erstaunlich welche Bautechniken verwendet werden.
Weiter geht es mit den ersten Teilen der Raumschiffspitze. Die roten Scharniersteine kombiniert mit den flachen Scharnierplatten ermöglichen die schräge, spitzzulaufende Form des X-Wings.
Der Teil wird auf das Gestänge aufgesteckt und die flachen Scharnierplatten am Rumpf (höhe gelber Stein) befestigt.
In den nächsten Bauschritten kümmert man sich darum die Nase auszubauen und bestimmte „Hilfs-/Gerüstelemente“ zu verstecken.
Ein kleiner Spalt ist zu sehen.
Mit einigen Fließen und eine großen Schrägen Platte ist so gut wie nichts mehr vom Gerüst zu sehen.
Im Cockpit befindet sich ein Baustein mit aufgedruckten Armaturen.
Die markante Spitze des T-65B wird zusammengebaut und auf das letzte sichtbare Stück vom Gerüst aufgesteckt.
Diese Spitze steht leicht über und stellt, damit die spezielle Form des Filmvorbilds gut nach.
Weitere 2×4 Fließen mit Aufklebern sichern zum einen die Spitze und geben zum anderen dem X-Wing ein glatteres Aussehen.
Das Cockpit wird im hinteren Teil weiter ausgbaut und der Halter für die Glas angebracht. Dahinter wurde auch der Bereich für die Droiden etwas ergänzt. An den Seiten kann man viele Noppen erkennen. Hier werden, in einem späteren Bauabschnitt, Verkleidungsteile angebracht.
Bauabschnitt 3
Das Cockpitdach anzubringen finde ich immer besonders spannend. Ja, ich weiß, bautechnisch ist das nicht der Wahnsinn, aber dennoch ist doch das Cockpitglas später ein Teil, der dem Sternenjäger seinen Charakter verleiht.
Ein kleiner Feuerlöscher findet hinter dem Sitz einen Platz.
Die Flächen des X-Wings erhalten nun die ein oder andere Verzierung. Dabei kommen durchaus interessante Elemente zum Einsatz, wie z.B. die Cowboy-Pistolen am Heck.
Für die Außenseiten auf Höhe des Cockpits werden folgende Seitenteile gebaut und danach an den seitlichen Noppen am Rumpf befestigt.
Auf der Unterseite wird eine LEGO Technic-Stange angebracht. Diese hilft die Flügel später wieder zu schließen.
Das vordere Fahrwerk wird zusammengesteckt und mit der Unterseite verbunden.
Der Flügelmechanismus wird nach und nach verengt und mit flachen und winkeligen Fließen verziert.
So sieht der X-Wing nach Abschluß des dritten Bauabschnittes aus. Die abstehenden Stangen werden in Bauabschnitt 4 und 5 zur Fixierung der Flügel verwendet.
Bauabschnitt 4
In Bauabschnitt 4 wird der obere und untere Flügel auf der linke Raumschiffseite zusammengebaut.
Für den Nachbau der Turbinen kommen diese speziellen Bogenteile zum Einsatz.
An den Flügelenden werden die Shooter für die langen, roten Geschosse angebracht.
Der Flügel wird an dieser Stelle mit dem Raumschiff verbunden. Dafür wird die Stange durchgeschoben.
Als nächstes wird dieses Bauteil zusammengebaut und an dem Öffnungsmechanismus der Flügel befestigt. Wichtig ist, dass man die Positon des Hebels laut Anleitung einhält und des Bauteil waagrecht ansteckt.
Weiter geht es mit dem oberen, linken Flügel. Dieser wird nahezu identsich aufgebaut. Oben wird auf einer Fließe eine der Aufkleber angebracht.
Nachdem der obere analog zum unteren Flügel mit dem Rumpf verbunden wurde, wird jeweils ein Gummi vorne und hinten über die Flügel gespannt. Hierdurch werden sie im geschlossenen Zustand gehalten.
Bauabschnitt 5
In Bauabschnitt 5 werden die zwei Flügel der rechten Seite zusammengebaut und befestigt.
Hier sieht man schön wie die Gummis im geöffneten und geschlossenen Zustand arbeiten.
Bauabschnitt 6
Damit die vorderen Gummis nicht aus versehen herunterrutschen, werden diese mit einem Element gesichert.
Die Turbinenfront wird auf die Stange gesteckt und mit einer Drehbewegung die abstehenden Bauteile mit dem Flügel verbunden.
Dieser Minifiguren-Eispickel wird als Zierelement in der Turbine verwendet.
Auf die linke und rechte, obere Turbine werden Sticker zur Zierde geklebt.
Diese zwei speziellen, winkligen Element runden das Heck ab.
Jetzt darf natürlich der hintere Teil der Turbinen nicht fehlen. Hierfür werden Radfelgen und Fässer verwendet.
Alle vier sind befestigt.
Auf vier Fließen werden die Aufkleber zur Nummernkennzeichnung angebracht. Nun hat man die Qual der Wahl welche man verwendet. Rot 5 oder Rot 3?
Bei mir ist es „Rot 5“ geworden 😉
Shooter an den Flügeln.
Mini-Shooter am Rumpf
Luke und R2-D2 können nun Platz nehmen.
Minifiguren und Droiden
Die Minifiguren sind für mich das Highlight bei dem Set. Vor allem die Helme sehen fantastisch aus.
Luke Skywalker
Die Minifigur von Luke trägt einen Pilotenanzug der Allianz. Der Oberkörper ist auf Vorder- und Rückseite sehr detailliert bedruckt. Die Beine sind nur auf der Vorderseite bedruckt. Details wie z.B. der Schlauch werden sehr schön über beide Körperteile geführt.
Als Zubehör hat sein blaues Lichtschwert und einen Blaster. Das schönste an der Figur ist der Helm. Bei älteren Figuren wurde hier auf das Gesicht ein oranges Visier gedruckt. Bei dieser Variante gibt es ein echtes Visier. Es hat sogar die Kantenführung, sodass es dem Original sehr Nahe kommt.
Biggs Darklighter
Biggs sieht man im Film nur kurz. Kurz vor dem Start Ihrer X-Flügler spricht er mit seinem Freund Luke in der Rebellenbasis auf Yavin IV. Danach sieht man ihn nur im Cockpit, wie er zusammen mit Wedge Antilles versucht Luke Deckung vor den Angriffen von Darth Vader zu geben. Es gibt noch eine gelöschte Szene in der Luke und Biggs auf Tatooine zu sehen sind.
Die Minifigur von Biggs hat den gleichen Anzug an wie Luke. Als Zubehör hat Biggs einen Blaster. Er ist mit zwei Gesichtern bedruckt. Er hat einen Schnurbart und die Augenbrauen sind etwas stärker gezeichnet als bei anderen Figuren. Sein Helm ist ebenso fantastisch gearbeitet wie der von Luke.
R2-D2
Die Figur von R2-D2 hat sich nicht verändert. Hier hätte ich mir evtl. gewünscht, dass auch die Rückseite des Körpers bedruckt wird.
R2-Q2
Erst hab ich gedacht, dass dieser Droide identisch ist wie R2-BHD aus dem LEGO Star Wars 75181 UCS Y-Wing Starfighter, aber da habe ich mich getäuscht. R2-Q2 hat zwar die gleiche Grundfarbe allerdings sind die gedruckten Armaturen und Elektroniktools in einer anderen Farbe. Vor allem die hellblauen/türkisen Flächen machen den Unterschied.
Fertiges Set
Hier habe ich nochmal ein paar Bilder vom fertigen Set aus allen Blickwinkeln und mit unterschiedlichen Hintergründen für Euch zusammengestellt.
Mein Fazit
Mir gefällt der X-Wing sehr gut. Der Aufbau war stets interessant und das fertiges Set sieht toll aus. Mir persönlich gefällt die Flügel- und Triebswerksform der T-65B im Vergleich zur T-70 Variante (Poe Dameron; Widerstand) besser. Vorne sehen die Triebwerke auch wirklich wie vier Stück aus und nicht wie nur zwei und die komplette Tragflächen sind im geschlossenen Zustand abgedeckt. Der Mechanismus zum Öffnen der S-Flügel ist gut umgesetzt und funktioniert einwandfrei. Auch die Idee mit dem Stab auf der Unterseite um die Flächen beim „Landen“ automatisch zu schließen ist erwähnenswert. Trotzdem hätte ich mir gewünscht, dass er noch besser versteckt wird und evtl. in der Form wie beim X-Wing von Poe Dameron umgesetzt wird.
Am coolsten finde ich allerdings die Minifiguren. Die Helme sind fantastisch und Biggs Darklighter hat man bisher auch nicht oft in Sets gesehen.
Also kurz, ein sehr schönes Set mit tollen Figuren das sowohl zum Nachspielen der ein oder anderen Weltraumschlacht als auch zum Ausstellen in der Vitrine geeignet ist.
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